Live-Simulation und Planspiel

Planspiel

Ausprobieren im "Trockentraining".


Hintergrund & Ablauf

Organisationen sind komplexe und dynamische Gebilde, deren Funktionsweise nur bedingt durch die Darstellung formaler Strukturen und Prozesse abgebildet werden kann. Insbesondere in Veränderungssituationen sind die Auswirkungen auf betroffene Akteure nur schwer einschätzbar.

Das Instrument der Live-Simulation dient zur Simulation von Abläufen, Zusammenhängen und Vorhaben innerhalb und zwischen den Stakeholdergruppen. Das Planspiel ermöglicht dabei den Stakeholdern das Ausprobieren unterschiedlicher Szenarien im „Trockentraining“.

Der große Vorteil liegt darin, dass die wesentlichen Akteure im Rahmen des spielerisch angelegten Ablaufs die Möglichkeit haben einerseits mit dem vorgestellten Modell / Szenario / Ablauf vertraut zu werden, als auch im persönlichen Austausch untereinander auf das Modell zu schauen und offene Fragestellungen zu thematisieren. Damit schafft das Planspiel einerseits relevantes fachliches Feedback von den wesentlichen Akteuren bereits im Vorfeld, wirkt inklusiv auf die betroffenen Akteure und schafft Sicherheit in Hinblick auf Neuerungen.

Die Grundelemente eines Planspiels sind:

    • ein reales Thema und ein realer sozialer Kommunikationszusammenhang, der (vereinfacht) simuliert wird
    • ein fiktives Szenario inkl. Aufgabenstellung, Handlungsanleitungen und definierte Rollen, welche die TeilnehmerInnen einnehmen
    • Informationsmaterial und/oder reale RollenvertreterInnen, welche als lebendige Lexika die fiktiven RollenträgerInnen im Spiel coachen
    • zum Abschluss eine Reflexion des Erlebten inkl. Abgleich mit den realen Vorgängen